Wer mit offenen Augen durch Bruneck geht, dem fällt bald auf: Tradition und Handwerk sind hier fest in den Alltag integriert. Schuster, Kunstweber, Holzschnitzer – ihre handwerklichen Erzeugnisse findest du in zahlreichen kleinen Läden in der Stadtgasse. Ebenso wie traditionsreiche Brauereien, die im Herzen der Stadt preisgekröntes Bier brauen. Und auch die vielen Feste und Feierlichkeiten im Laufe des Jahres zeugen von einer tief verwurzelten Liebe zur Tradition. Das Brunecker Stadtfest, die traditionellen Kirchtage in den Dörfern, der Christkindlmarkt zur Weihnachtszeit oder auch das Volkskundemuseum in Dietenheim sind die Orte, an denen du unsere alten Puschtra Traditionen und Bräuche hautnah erleben kannst.
Tradition und Handwerk sind bei uns im Pustertal auch eine Frage des guten Geschmacks. Denn wenn es um das Thema Genuss geht, setzen wir gern auf Altbewährtes. Auf Handgepflücktes und Selbsterzeugtes. Kurzum, auf das, was in unseren Gärten und Feldern wächst und gedeiht und anschließend von fachkundiger Hand verarbeitet und veredelt wird. Im Sortiment: lokale Qualitätsprodukte, Marmeladen, Käse, Fleisch- und Wurstwaren, Honig, Kräuter. Die ganze Vielfalt heimischer Erzeugnisse findest du in den Geschäften in der Stadtgasse, auf den Marktständen am Graben, in Bauern- und Genussmärkten, Brennereien und Kräuterhöfen. Letztere gewähren dir übrigens gern einen Einblick in ihre Herstellungs- und Arbeitsweisen.
Jedes Jahr, vom 26. bis 28. Oktober, findet in Bruneck der Stegener Markt statt, der größte Markt Tirols. Er bietet eine einzigartige Atmosphäre aus Tradition, Genuss und Unterhaltung.
Bei Hunderten von Wanderhändlern, die von Kleidung bis Handwerkskunst alles anbieten, gibt es viel zu entdecken. Technikfans können die neuesten Landmaschinen bestaunen, während Genießer typische Südtiroler Spezialitäten wie Speck, Käse und heiße Kastanien kosten. Der Markt bietet auch einen bunten Vergnügungspark mit Fahrgeschäften und Attraktionen.
Ein altes Pustertaler Sprichwort sagt: "Wer gut überwintern will, muss auf dem Stega Morscht gewesen sein."